Es geschieht immer wieder, dass sich Heimtiere durch Zimmerpflanzen vergiften. Gefährdet sind dabei nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Nager wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster, sowie Vögel.

Vergiftungssymptome sind in der Regel starke Schleimhautreizungen, Magen- und Darmbeschwerden mit Krämpfen, Erbrechen, Durchfall und Atemnot. In schweren Fällen können Atemlähmungen und/oder Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand auftreten.

Als besonders giftig gelten:

… sowie Kroton und Weihnachtsstern.
Ebenfalls giftig sind Ritterstern (Amaryllis), Alpenveilchen, Azalee, Birkenfeige, Bogenhanf, Einblatt, Fensterblatt Flamingoblume, Clivia, Korallenbäumchen, Yucca und andere mehr.

Im Interesse der Tiere sollte also möglichst schon bei der Anschaffung der Zimmerpflanzen deren Giftigkeit abgeklärt werden.

Ungiftige Pflanzen sind:

… auch Gloxinie, Kamelie, Zyperngras, Kaffeebaum, Dickblatt, Rose, Zierspargel, Osterkaktus und Kranzschlinge gelten als ungiftig, ebenso wie Küchenkräuter.

Sollte es trotz aller Vorsicht und Sorgfalt einmal dennoch zu einer Vergiftung kommen, empfehlen wir in leichten Fällen die Gabe von »Afrikanischer Naturerde (siehe: Sofortmaßnahmen bei Durchfällen); in allen anderen Situationen sollte unsere Praxis aufgesucht werden.